Presse soll über Bestechungsskandal vorerst nicht berichten
- Veröffentlicht am 27. Dezember 2008
- Eingereicht von Thy
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Die Regierung von Vietnam teilt ihrer Ansicht nach mit, die Presse
solle Nachrichten über die Bestechung an vietnamesische Beamten durch
das japanische Beratungsunternehmen Pacific Consultants International
(PCI) vorerst nichtverbreiten, solange noch kein offizielles Ergebnis der Ermittlungen vorliegen.
Zuvor hatte die japanische Presse die Effizienz der japanischen Entwicklungshilfsgelder (ODA) für Vietnam in Frage gestellt.
Im Interview mit der vietnamesischen Presseagentur sagt der stellvertretende Außenminister von Vietnam Hồ Xuân Sơn, die japanische Presse habe einige nicht objektive und unsachgemäße Berichte darüber veröffentlicht, so dass die japanische Öffentlichkeit an der Geschlossenheit der vietnamesischen Regierung bei der Bekämpfung von Korruption zweifelt. Herr Sơn empfiehlt, dass sowohl japanische als auch vietnamesische Presseagenturen Nachrichten darüber vorerst nicht verbreiten. Der Vize-Minister bekräftigt aus Angaben des Autobahnbau-Projekt-Managements Ost-West in Ho-Chi-Minh, es gebe kein Anzeichen von Bestechung, wie die japanische Presse berichtet. Die Vietnamesische Presse hatte aber bereits mehrfach Unstimmigkeiten über dieses Projekt berichtet.
Dem Vize-Außenminister zufolge haben beide Länder zwar noch kein Abkommen über eine Unterstützung in Rechtsangelegenheiten miteinander unterzeichnet, aber ‘Vietnam werde mit japanischen Ermittlungsbehörden kooperieren’.
Herr Sơn bekräftigt auch, Vietnam sei mit der Bekämpfung von Korruption fest entschlossen, egal um wen es sich handelt. Die Presse im Inland schweigt dazu.
Obwohl die japanische Presse schon mehrfach über die Bestechungsvorwürfe gegen PCI in Höhe von Hundertmilliarden Yen berichtet und sogar die Hauptperson auf der vietnamesischen Seite bereits namentlich genannt hat, schweigt die vietnamesische Presse immer noch nach wie vor. Es handelt sich dabei um Herrn Huỳnh Ngọc Sỹ, stellvertretender Direktor des Amtes für Verkehr und Straßenbau und zugleich Leiter des Projektmanagements (PMU) Ost-West von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Den Vorwürfen zufolge hat das Bauberatungsunternehmen PCI eine hohe Summe als “Retour” an ihn geleistet, nachdem es die Aufträge für den Bau von Strassen und Infrastruktur aus japanischen Entwicklungsgeldern ODA erhalten hat.
Japan gilt als das Land mit der höchsten Entwicklungshilfe für Vietnam unter den Investitionsländern.
Von 2008 an wollen die international, finanziell beteiligten Länder Entwicklungshilfsgelder für Vietnam nicht mehr erhöhen, sondern sich mehr auf die Effizienz konzentrieren.
Quelle: www.bbc.co.uk

Im Interview mit der vietnamesischen Presseagentur sagt der stellvertretende Außenminister von Vietnam Hồ Xuân Sơn, die japanische Presse habe einige nicht objektive und unsachgemäße Berichte darüber veröffentlicht, so dass die japanische Öffentlichkeit an der Geschlossenheit der vietnamesischen Regierung bei der Bekämpfung von Korruption zweifelt. Herr Sơn empfiehlt, dass sowohl japanische als auch vietnamesische Presseagenturen Nachrichten darüber vorerst nicht verbreiten. Der Vize-Minister bekräftigt aus Angaben des Autobahnbau-Projekt-Managements Ost-West in Ho-Chi-Minh, es gebe kein Anzeichen von Bestechung, wie die japanische Presse berichtet. Die Vietnamesische Presse hatte aber bereits mehrfach Unstimmigkeiten über dieses Projekt berichtet.
Dem Vize-Außenminister zufolge haben beide Länder zwar noch kein Abkommen über eine Unterstützung in Rechtsangelegenheiten miteinander unterzeichnet, aber ‘Vietnam werde mit japanischen Ermittlungsbehörden kooperieren’.
Herr Sơn bekräftigt auch, Vietnam sei mit der Bekämpfung von Korruption fest entschlossen, egal um wen es sich handelt. Die Presse im Inland schweigt dazu.
Obwohl die japanische Presse schon mehrfach über die Bestechungsvorwürfe gegen PCI in Höhe von Hundertmilliarden Yen berichtet und sogar die Hauptperson auf der vietnamesischen Seite bereits namentlich genannt hat, schweigt die vietnamesische Presse immer noch nach wie vor. Es handelt sich dabei um Herrn Huỳnh Ngọc Sỹ, stellvertretender Direktor des Amtes für Verkehr und Straßenbau und zugleich Leiter des Projektmanagements (PMU) Ost-West von Ho-Chi-Minh-Stadt.
Den Vorwürfen zufolge hat das Bauberatungsunternehmen PCI eine hohe Summe als “Retour” an ihn geleistet, nachdem es die Aufträge für den Bau von Strassen und Infrastruktur aus japanischen Entwicklungsgeldern ODA erhalten hat.
Japan gilt als das Land mit der höchsten Entwicklungshilfe für Vietnam unter den Investitionsländern.
Von 2008 an wollen die international, finanziell beteiligten Länder Entwicklungshilfsgelder für Vietnam nicht mehr erhöhen, sondern sich mehr auf die Effizienz konzentrieren.
Quelle: www.bbc.co.uk
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